„Den Kopf runter und lauf, wer im Weg steht geht mit drauf.
Hier gehts nur um mich: Happy End nicht in Sicht
Premiere 2023 | Album Kopf runter | 13 Tracks
Das Album „Kopf runter“ ist das erste von Jonny Knoblauch, eigentlich eher am Klavier zuhause, jetzt singt er zu seinen Songs. Er macht das Beste draus – und erzählt zu großem Sound vom Verlieben, schönem Scheitern, Vatergeschichten und vom endlosen Warten aufs Erwachsenwerden. Die Kulisse entwickelt sich durch den deutschen Mittelgebirgsstand, Kleinstadt-Tristesse, die mittelgroße Welt – hin zu den vielen Plätze, an denen man groß wird.
„Mein Herz tanzt Walzer, doch mein Mut ist dreiviertel leer“
Das Beste draus machen gilt auch für die Musik: Es geht immer um einen guten Sound, dabei wird aus dem Cockpit einer Drohne auf ein paar Jahrzehnte Popmusik geguckt. Immer, um dann da zu landen, wo es für jeden Song am besten passt. Das Album „Kopf runter“ macht Platz für Pop Noir, radiotauglichen Indie, ganz schön traurigen Balladen, Boogaloo, Dancefloor und DooWoop-Gesang.
Es platzt ein voller Koffer auf: Man schaut in eine Seele, die sich sortiert, entfaltet, oder zumindest immer wieder ausbeult. Es geht um das Aufwachsen an persönlichen Grenzen – immer auch von anderen.
„Du willst lässig sein, bist Ministrant mit Rosenkranz,
die Seele brennt, die Haut wird zart.“
Für das erste Album ist ein Leben lang Zeit vergangen. Ein Leben, das genauso mit „Oh Haupt voll Blut und Wunden“, „Waterloo“ und „Somebody to Love“ begann, sich durch Zappa, Steely Dan, Thelonius Monk und Motown-Beats studierte – aber sich immer an schönen Popsongs tröstete.
"Die Erinnerungen sitzen in unseren Knochen, steuern den Gang unseres Lebens.
Ob der Kopf das durchschaut oder ein Leben lang mittaumelt: Das entscheiden viele mit. Im besten Fall: du selbst."